August 2008

Archiv - August 2008

Gleisarbeiten im Bahnhofsbereich
 
Auf der Gleisstrecke zwischen den Stationen Barleben und Groß Ammensleben galt seit Samstag, den 09.08.2008, Schienenersatzverkehr. Der Grund war die Erneuerung der Gleisanlagen zwischen den zwei Bahnübergängen in Meitzendorf und denen in Groß Ammensleben. Seit Montag, den 04.08.2008, liefen in den Ortschaften die Vorbereitungen für die Baumaßnahmen. Am folgenden Freitag wurde dann um 18 Uhr die Strecke gesperrt, ab jetzt ging es nur noch mit Bussen weiter. Im Bahnhofsbereich wurden dann am Samstag Schrauben gelockert und Schienen ausgebaut. Die alten Schwellen und der Schotter wurden am Montag, der 33.Woche, herausgenommen. Als neues Gleisbett füllten die Bauarbeiter gleich am Montag und Dienstag neuen Schotter ein. Der Bahnübergang Papenstieg wurde am Mittwoch gesperrt, somit konnten die Fahrbahnplatten herausgenommen werden und die neuen Schwellen verlegt werden. Nachdem die neuen Schwellen ihren Platz eingenommen hatten und die Gleise auf ihnen fixiert wurden, füllten die Arbeiter die Strecke weiter mit neuem Schotter auf. Der Bahnübergang Papenstieg wurde dann am Freitag, dem 15.08.2008, wieder für den Verkehr freigegeben, worauf der Übergang Wolmirstedter Chaussee gesperrt wurde. Am folgenden Montag asphaltierten die Bauarbeiter einen Teil der Fahrbahn des gesperrten Bahnübergangs. Einen Tag später wurde der Bahnübergang wieder freigegeben. Darauf sperrten die Arbeiter den Übergang Papenstieg nochmals, da die Fahrbahn noch asphaltiert werden musste. Damit nach der 14-tägigen Baumaßnahme die Züge wieder rollen konnten, wurden die neuen Schienen am Dienstag, dem 19.08.2008, mit modernster Lasertechnik genau ausgerichtet. Zum Abschluss rüttelten die Bauarbeiter an den Seiten der neuen Gleisanlage noch Schotter fest. Dieser gibt dem Gleisbett einen noch besseren Halt. Die Arbeiten wurden durch die Weber und Junge Gleis-, Weichen- und Tiefbau GmbH aus Sachsen durchgeführt. Seit Sonntag, dem 24.08.2008 rollen durch Meitzendorf wieder halbstündlich Züge.
 

Die Schrauben werden herausgeschraubt und Schienen ausgebaut.
 

Der Schotter wird aus dem alten Gleisbett abgefahren.
 

Die alte Strecke wird für die neue Gleisanlage geebnet.
 

Neuer Schotter wird für die Gleisanlage angefahren.
 

Die ersten neuen Schwellen wurden verlegt.
 

Die Schwellen, Schienen und der Schotter wurden erneuert, 
auch die Fahrbahn des Bahnübergangs wurde zum Teil asphaltiert.
 

Gerade Schienen nachdem sie mit modernster Lasertechnik gerichtet wurden.
 

Der Bahnübergang Papenstieg wurde zum zweiten Mal gesperrt, 
da die Fahrbahn asphaltiert werden muss.
 

Der Bahnübergang Papenstieg nach der Asphaltierung.
 

Der Schotter wird festgerüttelt und die Aufräumarbeiten laufen.
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"Unser Dorf hat Zukunft" - Teilnehmer-Schild 
nach fast zwei Jahren angebracht
 
Bekanntlich nahm die Ortschaft Meitzendorf 2006 am sechsten Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ teil. An diesem Wettbewerb beteiligten sich unteranderem noch 180 weitere Dörfer. „Mehr als drei Viertel der Bevölkerung Sachsen-Anhalts lebt auf dem Land. Deshalb sei es nur konsequent und richtig, dass die Landesregierung in der Entwicklung der ländlichen Räume einen Schwerpunkt ihrer politischen Arbeit sähe“, so Petra Wernicke, Ministerin für Landwirtschaft und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt. Die Ministerin überreichte beim zehnten Sachsen-Anhalt-Tag Urkunden an die Sieger und weiteren 24 Gemeinden und würdigte deren herausragendes Engagement bei der Entwicklung ihrer Dörfer, darunter auch das der Ortschaft Meitzendorf, die den zweiten Platz unter 180 Teilnehmer belegte. Neben einer Urkunde bekam Meitzendorf auch ein Teilnehmer-Schild, welches nun nach fast zwei Jahren am Freitag, dem 18. August 2008, am Dorfgemeinschaftshaus angebracht wurde. Für eine öffentliche Einweihung des Schildes war die Ortschaft zwar bereit, ein Termin wurde aber bis heute nicht gefunden. An den hart erarbeiteten Platz erinnert aber schon seit 2007 ein Stein vor dem Dorfgemeinschaftshaus. Auf dem Findling wird die Entwicklung der Ortschaft Meitzendorf von 1990 bis 2006 geschildert. Hier ein kleiner Ausschnitt: „…In der wichtigsten Entwicklungsphase von 1990 bis 2004 entstanden in Meitzendorf ein Gewerbegebiet mit über 600 Arbeitsplätzen, sowie 3 Wohngebiete mit mehr als 150 Bauplätzen. Ebenfalls in diesem Zeitraum wurde im Rahmen der Dorferneuerung die Infrastruktur des alten Ortskerns komplett erneuert und das Dorfgemeinschaftshaus errichtet ...“.
 

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Erster Kinderflohmarkt voller Erfolg
 
Der erste Kinderflohmarkt in Meitzendorf war ein tolles Erlebnis für Kinder und deren Verwandte. Dank gutem Wetter kamen am Samstagvormittag, dem 30 August, viele Verkäufer und Käufer, auch von Außerhalb. Auf knapp 30 Tischen wurden Kassetten, Kuscheltiere, Spielzeugautos, und vieles mehr angeboten. Veranstalterin Corinna Schreiber erklärte, wie sie auf die Idee kam. „Zuhause hat man einfach zu viel Spielzeug rumzuliegen, mit dem die Kinder nicht mehr spielen. Und neues Spielzeug oder Kuscheltiere möchten die Leute auch nicht immer neu kaufen, also dachten wir zuerst an eine Tauschbörse. Letztendlich entschied sich unsere Familie, mit der Unterstützung des Fördervereins der Ortsfeuerwehr Meitzendorf, einen Kinderflohmarkt zu veranstalten“, erzählte sie. Neben Musik und Getränken gab es zur Mittagszeit auch Gegrilltes, bereitgestellt vom Förderverein. Gegen 13 Uhr endete der Kinderflohmarkt, mit einer guten Bilanz für Käufer und Verkäufer traten sie den Heimweg an.
 

 

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Roter Mond auch über Meitzendorf
 
Schon zum zweiten Mal standen in diesem Jahr Mond, Erde und Sonne auf einer Linie und es ereignete sich eine Mondfinsternis. Die Erste war Anfang des Jahres zu beobachten (siehe zwei Artikel weiter unten), es handelte sich dabei sogar um eine totale Finsternis. Die Zweite ereignete sich am Samstag, dem 16.08.2008. Es war zwar "nur" eine partielle Mondfinsternis, dennoch tauchte der Mond zirka 80 Prozent in den Kernschatten der Erde ein. Um zirka 20:26 Uhr ging der Mond über den Horizont auf, drei Minuten nachdem die Mondfinsternis begann. Im Laufe der nächsten Stunde war zu erkennen, dass sich ein schwarzer Schleier von Ost her über den Mond zog. Zirka 21:40 Uhr begann dann die interessante Kernschattenphase. Der Mond drang nun langsam in den Kernschatten der Erde ein. Zur totalen Phase der Mondfinsternis um zirka 23:10 Uhr erschien die südliche Hälfte des Mondes kupferrot. Der nördliche Teil war dennoch markant hell, da der Mond nur zu 80 Prozent in den Erdschatten eintauchte. Nach der Totalität begann wieder die Halbschattenphase, bis um ungefähr 00:50 Uhr alles vorbei war. Die nächste Mondfinsternis wird erst wieder am 31. Dezember 2009 eintreten, jedoch wird diese kaum zu bemerken sein, da der Mond nicht tief genug in den Erdschatten eintritt.

 
 
Erstes Bild: Die Totalität der Mondfinsternis. Leider ist eine partielle Finsternis nicht so gut zu fotografieren, da ein Teil der Mondscheibe immer hell bleibt. Zweites Bild: Die Animation zeigt den Austritt des Mondes aus unseren Erdschatten.
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Partielle Sonnenfinsternis über Deutschland
 
Zu einer partiellen Sonnenfinsternis in Deutschland kam es am Freitag, dem 01.08.2008. Gegen 10:40 Uhr schob sich der Mond vor die Sonnenscheibe und leutete damit die zweite Sonnenfinsternis in diesem Jahr ein. Eine Sonnenfinsternis entsteht, wenn die Sonne und der Mond auf einer Linie zur Erde stehen. Zufällig ist durch die große Entfernung der Sonne zur Erde (150 Millionen Kilometer) der scheinbare Durchmesser der Sonnenscheibe genau so große wie der scheinbare Mondscheibendurchmesser. Um 11:34 Uhr erreichte die Sonnenfinsternis im Raum Magdeburg ihr Maximum, 17 Prozent der Sonnenscheibe waren nun bedeckt, mit dem bloßen Auge nicht zu erkennen. Ganz anders sah es da in Nordkanada und China aus, dort konnte man das Spektakel im ganzen Ausmaße sehen. Gegen 12:30 Uhr war die letzte Sonnenfinsternis dieses Jahres dann vorbei.

    
(Links: Originalaufnahme der Sonnenfinsternis aus der Hand fotografiert. [Da ich meinen ersten Ausbildungstag hatte, konnte ich keine ruhigen Aufnahmen machen. Rechts: Nachbearbeitete Originalaufnahme der Sonnenfinsternis.)
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