Juli 2008

Archiv - Juli 2008

Infoveranstaltung über 
Baumaßnahmen im Vogelgesang
  
Anlässlich der baldigen Baumaßnahmen im Vogelgesang fand am Mittwoch, dem 16.07.2008, eine Informationsveranstaltung durch das Planungsbüro und Vertretern der Gemeinde statt. Im Vogelgesang sollen im Spätsommer die Nebenanlagen umgestaltet werden, zusätzlich wird die Straße verbreitert. Michael Schulze von der Kröger und Partner Ingenieurgesellschaft mbH stellte das Ergebnis mehrerer Ratssitzungen vor.  Südlich der vorhandenen Fahrbahn sollen Stellplätze für die Anwohner entstehen und ein betonsteinpflaster Fußweg angelegt werden. Damit mehr Platz für Stellplätze und die Straßenverbreiterung zur Verfügung stehen wird auf der nördlichen Seite der Graben geschlossen. Das Niederschlagswasser wird sich dann, anstatt in den Graben zu fließen, in einer angelegten Mulde sammeln können und dort versickern. Falls es zu heftigen Niederschlägen kommen sollte, wird ein Überlauf das Wasser in eine unterirdische Rigole leiten. Zwischen Mulde und Fahrbahn werden Parktaschen entstehen und zur Begrünung der Straße werden Bodendecker, Rasen und Linden ihren Platz finden. Von den zwei westlich angrenzenden Straßen werden die Fußwege über die Feuerwehrausfahrt verbunden, ebenfalls sollen zu Beginn und Ende der Straße auf der nördlichen Seite noch Poller im Abstand von fünf Meter stehen, sie sollen das Parken auf den Bodendecker verhindern. In der 33 Kalenderwoche sollen laut Planungsbüro die sechswöchigen Bauarbeiten beginnen. Die Unkosten sollen laut Berechnungen 160 000 Euro betragen, welche auf alle Bewohner der Ortschaft fallen, dabei „wurde die Kosten so niedrig wie möglich gehalten“, so Ortsbürgermeister Bernhard Niebuhr. Das Mitte September fertiggestellte Straßenbild würden dann nur noch die Telefonmasten verunstalten. Derzeit sei die Telekom nicht bereit die Kabel in den Boden zu versenken, da die Masten noch in einem guten Zustand sind, die Gemeinde wird jedoch nochmals eine Anfrage stellen. Ein Problem sahen die Anwohner doch noch, „die Straße ist eine echte Rennstrecke“. Durch Hügel in der Straße, die ein schnelles Fahren verhindern sollen, würden die Anwohner jedoch sehr genervt werden, denn jedes Mal würden die Autos bremsen und wieder lautstark Gas geben. Diese Angelegenheit wurde auch in der Ortschaft Ebendorf besprochen, doch weil dort kein Anwohner den Straßenhügel vor seinem Haus haben wollte, werden dort und in Meitzendorf keine angelegt. In der Bauphase soll einmal wöchentlich ein Treffen stattfinden, bei dem die Anwohner ihre Fragen stellen können.
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Neugewählte Ortsbürgermeister vom 
Gemeinderat nicht bestätigt – Themen 
der Gemeinderatsitzung vom 10.07.2008
 
Zu Beginn der Gemeinderatsitzung am Donnerstag, dem 10.07.2008 wurde die Bestätigung des neugewählten Ortsbürgermeister Michael Lange von der Tagesordnung genommen. Der Grund: Der Gemeinde lag ein Einspruch eines Bürgers vor, indem gefragt wird, ob es rechtens ist, dass eine Ortschaftsrätin die Wahlkabine gemieden habe und ihre Stimme öffentlich zeigte. Dieser Einspruch wurde bereits der Kommunalaufsicht zugeschickt, bisher erfolgte darauf aber noch keine Stellungnahme. Für einige Gemeinderäte ist der Einspruch jedoch unverständlich, „für die Ortsbürgermeisterwahl ist keine Wahlkabine vorgeschrieben“, so zitierte Herr Dr. Appenrodt (WG) aus der Gemeindeordnung. Zwar ist für die Wahl keine Wahlkabine vorgeschrieben, jedoch darf ein Wähler seinen Stimmzettel nicht öffentlich zeigen. Darauf stellte Herr Barthel (UF) den Antrag, die Bestätigung der Wahl des Ortsbürgermeister Ebendorf ebenfalls von der Tagesordnung zu nehmen, da ebenfalls eine Ortschaftsrätin die Wahlkabine gemieden habe und es somit Gerecht gegenüber der Ortschaft Meitzendorf ist. Die beiden Fälle werden nun von der Kommunalaufsicht geprüft, wer in den beiden Ortschaften ab Ende der Legislaturperiode des Ortsbürgermeisters im Amt sein wird, ist in der Sitzung unklar gewesen.
 
Desweiteren hat Bürgermeister Franz-Ulrich Keindorff (FDP) einen Sperrvermerk für den Bau des neuen Feuerwehrgerätehauses ausgesprochen, da die Finanzierung von 655 000 Euro nicht gesichert ist. Im Haushalt wurde lediglich eine Summe von 540 000 Euro eingeplant, da der ursprüngliche Bau des Feuerwehrhauses kleiner ausfallen sollte als nun beschlossen. Die Restfinanzierung soll nun durch einen privaten Investor gesichert werden. Für Frau Müller (WG) ist dies jedoch unfassbar. „Im Hauptausschuss wurde eben der Kauf einer Weihnachtsbaumbeleuchtung für 140 000 Euro beschlossen, dieses Geld hätte doch für die Restfinanzierung  der Gefahrenabwehr eingesetzt werden können“, so Rätin Müller. „Der Bau des Feuerwehrgerätehauses zählt nicht zu einer Gefahrenabwehr (…) die Weihnachtsbaumbeleuchtung musste in diesem Jahr gekauft werden, damit die Kosten nicht weiter steigen, außerdem wurde der Kauf dem Verleih zugesichert und stand bereits im Haushaltsplan 2008“, so Bürgermeister Keindorff.
 
Im Gemeinderat wurde unteranderem ein Radwegbau zwischen Ebendorf und Magdeburg Olvenstedt beschlossen, zuvor reichte Herr Marx (FDP) einen Antrag auf die Vorfinanzierung des Radwegbaus entlang der L47 (Wolmirstedter Chaussee) ein. „Die Verbindung zwischen den bereits vorhandenen Radweg aus Richtung Wolmirstedt und der Ortschaft Meitzendorf müsse schnellst möglich geschaffen werden, da Schüler aus Meitzendorf mit dem Fahrrad zur Schule nach Wolmirstedt fahren“, so die Begründung des Antrages.
 
Mit zwölf Stimmen wurde der Straßenbau zwischen Lindenweg und Ladestraße beschlossen. Die gut 50 Meter lange und drei Meter breite Betonsteinstraße soll mit fünf schräg angelegten Parkplätzen und begrüntem Seitenstreifen gebaut werden. Für das Bauvorhaben sieht die Ingenieurgesellschaft Kröger & Partner eine Summe von 32 000 Euro vor, wobei die Anwohner wohl 90 Prozent der Erschließungskosten übernehmen müssen. Im September werden die Ausschreibungen für die Straßenbaumaßnahme stattfinden, danach soll sofort mit dem Bau begonnen werden. Die Straße muss gebaut werden, damit Rettungsfahrzeuge besser auf Linden- und Heckenweg gelangen können und die Anwohner einen zweiten Fluchtweg haben.
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Um den "Hiller Cup" gekämpft
 
Bereits zum zweiten Mal fand in Meitzendorf ein Blitzturnier statt. Am vergangenen Sonntag spielten der Eintracht Meitzendorf, Eintracht Hundisburg II, Blau-Weiß Neuenhofe II und Stern Elbeu II um den „Hiller Cup“. Die Veranstaltung wurde von der Fahrschule Hiller gesponsert, neben Musik, Speis und Trank gab es auch eine Hüpfburg für die Kleinen. Nach der Auslosung begann um kurz nach halb zwei das erste Spiel, Meitzendorf gegen Neuenhofe. Mit einem Unentschieden wurde das Spiel beendet, darauf folgte ein zittriges Elfmeterschießen. Die Anspannung war den Männern deutlich anzumerken und dann viel das entscheidende Tor, Neuenhofe gewann das Elfmeterschießen. Im zweiten Spiel kämpften Elbeu und Hundisburg um den Einzug ins Finale. Mit einem Ergebnis von drei zu eins gewann Stern Elbeu II. Danach betraten die Spieler aus Meitzendorf und Hundisburg das Spielfeld um die Plätze drei und vier zu vertreten. Mit einem unbeschreiblichen sechs zu eins gelang es Meitzendorf, sich den dritten Platz zu sichern, Hundisburg wurde Vierter. Im Finale spielten dann Stern Elbeu II und Blau-Weiß Neuenhofe II um den Pokal. Mit einem drei zu eins besiegte Neuenhofe den Sieger aus dem vorherigen Blitzturnier. Als Andenken an das vorige Turnier bekam der Stern Elbeu II einen Pokal, den großen Wanderpokal gewannen die Jungs aus Neuenhofe. Nach der Siegerehrung wurden die zwei Spieler Daniel Wolff und Remo Schnelle vom Eintracht Meitzendorf verabschiedet, sie beendeten mit dem Hiller Cup ihr Spielerdasein in Meitzendorf.
 

(Meitzendorf schießt Tor gegen Neuenhofe)
 

(Neuenhofe schießt ein Tor gegen Stern Elbeu)
 

(Übergabe des Pokals und der Urkunde)
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90 Jahre altes Kriegerdenkmal 
wurde saniert übergeben
 
 Nach fast viermonatiger Sanierung wurde am Freitag, dem 11.07.2008 das Kriegerdenkmal mit einer neuen Schrifttafel übergeben. Das alte Denkmal wurde 1912 feierlich in der Nähe des heutigen Feuerwehrgerätehauses aufgestellt. 1918 wurde es dann zum heutigen Standort, dem alten Friedhof, umgesetzt. Das Ehrenmal erinnert an die Kriege von 1864 bis 1866, von 1870 bis 1871 und an den ersten Weltkrieg. Nach einem neuen Fundament und der Reinigung der Steine wurde dann noch das Umfeld neugestaltet. Neben den Sanierungsarbeiten für 44 000 Euro wurde eine zweite Schrifttafel an dem alten Gedenkstein angebracht. Auf den Gedenktafeln vom ersten und zweiten Weltkrieg sind über 100 Meitzendorfer gefallende Soldaten aufgelistet. Neben Diesen sind aber noch viel mehr Menschen dem Krieg zum Opfer gefallen, beispielsweise bei Bombenanschlägen. „Ganz Europa hat Denkmäler, die an Kriegsopfer erinnern, das zeigt, dass wir Verantwortung über unsere Geschichte übernommen haben“, so Bürgermeister Franz-Ulrich Keindorff in seiner Rede zur Einweihung des Kriegerdenkmales. Auch Wilhelm Ehrecke, ehemaliger Bürgermeister Meitzendorfs und Teilnehmer am zweiten Krieg, sprach ein paar Worte: „Die Familien haben während des Krieges sehr gelitten, weswegen auch solche Denkmale errichtet werden“. Ich selbst bin mit sieben jungen Männern in den Krieg gezogen und nur ich kam wieder“, erzählte er aus seiner wohl schrecklichsten Zeit. Ganz herzlich bedankte er sich bei Bürgermeister Franz Ulrich Keindorff und Ortsbürgermeister Bernhard Niebuhr für die Vollendung eines solchen Ehrenmales. Danach enthüllten Ortsbürgermeister und Bürgermeister zusammen mit Fabienne Klatt das Kriegerdenkmal. Anschließend wurden zwei Blumensträuße zum Gedenken an die Gefallenden niedergelegt, von einer Meitzendorferin und einer Colbitzerin, dessen Papa aus Meitzendorf ebenfalls im Krieg gefallen ist.
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Ortsbürgermeister als 
Bruder der Bürger verabschiedet
 
Nachdem in der vergangenen Ortschaftsratsitzung am 24.06. der Ortsbürgermeister neugewählt wurde, endet am 18.07.2008 die 14-jährige Amtszeit des Ortsbürgermeister Bernhard Niebuhr. Da sich durch seine politische Arbeit in den zwei Legislaturperioden viel in der Ortschaft verbessert hat, wollten die Vereine nochmal „Danke!“ sagen. Organisatorin Christel Büchner vom MKSV e.V. stellte in kürzester Zeit ein kleines Programm mit dem Chor und den Hupfdohlen zusammen und lud zum vergangenen Dienstag alle Vereine ins Dorfgemeinschaftshaus ein. Eingeläutet wurde die Veranstaltung vom Meitzendorfer Frauenchor mit dem „Meitzendorf-Lied“, wobei zwei Strophen aktuelle Themen der Dorfsituation beinhalteten. Mit den Liedern „Nehmt Abschied Brüder“ und „Freiheit“ fuhren sie fort. Darauf folgten die Hupfdohlen mit Stimmungsvollen Tänzen. Im Anhang bedankten sich alle anwesenden Vereine für die geleistete Arbeit von Ortsbürgermeister Bernhard Niebuhr, welche sich besonders durch den zweiten Platz im Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ zeigt. Präsente und Erinnerungsstücke, wie beispielsweise bedeutsame Bilder, wurden vom Chor, den Hupfdohlen, der Freiwilligen Feuerwehr, dem Förderverein der Ortswehr, dem Tischtennisverein, dem Angelverein und den Gemeindearbeitern der Ortschaft übergeben. Auch Bürgermeister Franz-Ulrich Keindorff übergab ein besonderes Präsent, eine große Sektflasche verziert mit Blumen. In seiner Dankesrede an Bernhard Niebuhr kam Herr Keindorff unteranderem auf die zwei neuen Strophen des „Meitzendorf-Lied“ zurück, er meinte: „Dies sollten wir nicht als Abschied sehen, denn im Juli kommenden Jahres haben Sie alle die Möglichkeit, die „richtigen“ Leute zu wählen“. Anlässlich dieser Veranstaltung spendierte Herr Keindorff auch das Abendbrot für die Gäste. Bevor das Büfett eröffnet wurde, zeigte Katrin Röhrig noch ein Video über die Veränderungen der Ortschaft in den vergangenen 14 Jahren. Gemütlich mit Speis und Trank ließen die Vereine und Gäste den Abend ausklingen.
 

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