
Archiv - März 2008
Sanierungsarbeiten am Kriegerdenkmal
Die Arbeiten am alten Kriegerdenkmal haben nun begonnen. Am Dienstag, dem 18.03 hat die Firma Hein Bau begonnen das Denkmal in einzelne Stücke zu zerlegen, danach habe sie ein neues Fundament gegossen. Auf dem Ehrenmal sind im ersten Weltkrieg gefallene Soldaten aus Meitzendorf aufgelistet, jedoch ist das alte Erinnerungsbauwerk stark verwittert und schon oft Vandalismus zum Opfer gefallen. Für die Sanierungsarbeiten sind in diesem Jahr 30 000 Euro eingeplant, für das kommende Jahr 125 000 Euro und für 2010 45 000 Euro. Zusätzlich soll neben der Ersten eine zweite Schrifttafel für die Schlachtopfer des zweiten Weltkrieges entstehen.


----------------------
Frühlingsbeginn bei Aprilwetter
Mit abwechslungsreichem Wetter, wofür eher der April bekannt ist, ging´s am Gründonnerstag in den Frühling. Die Niederschläge in Form von Schnee und Eis mit einem Gewitter am davorigen Mittwoch, waren wohl die Abschiedsgrüße vom Winter. Ich wünsche allen Besuchern und Ihrer Familie ein frohes Osterfest!

(Copyright da das Bild von meiner Bilder-Homepage ist - www.stvens-bilder.de.tl)
----------------------
Neue Bahnhofsstraße flott gemacht
Auch in der Bahnhofsstraße war am Montag, dem 31.03 Frühjahrsputz angesagt. Landschaftsgärtner streuten neue Rasensamen aus, verteilten neue Erde und Rindenmulch und machten die Rabatte flott. Die "Neue Bahnhofsstraße" macht nun einen noch "frischeren" Eindruck, nun können die Bäume und Pflanzen anfangen zu blühen.

_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Historisches Feuerwehrfahrzeug übergeben
Die Geschichte in Kurzfassung
Vor über 30 Jahren begann die Geschichte des historischen Feuerwehrfahrzeuges. Am 24.09.1974 wurde er im Volkseigenen Betrieb (VEB) Funkwerk Köpenick bestellt. Im VEB Feuerlöschgeräte Görlitz wurde Ende 1975 die Ausrüstung vollständig zusammengetragen. Am 1. Mai 1976 wurde er dann an die Freiwillige Feuerwehr übergeben. Darauf stellte man den Betrieb der alten Isabella, ebenfalls ein Feuerwehrfahrzeug, ein. Der Robur hat vor allem wegen seiner Geländetauglichkeit viele Einsätze gefahren, so kam er beispielsweise bei Wald-, Häuser- und Scheunenbrände, Menschen- und Tierrettung zum Einsatz. Aber auch außergewöhnliche Einsätze wurden gefahren, zum Beispiel mussten die Kameraden der Meitzendorfer Wehr ein Schiff mit Wasser vollpumpen, damit es unter der Kanalbrücke passte, danach wurde das Schiff wieder leergepumpt. Aufgrund der guten Ausrüstung des Roburs und der hervorragend geleisteten Aufgaben, die der Feuerwehr übertragen wurden, erhielt die Freiwillige Feuerwehr Meitzendorf die Auszeichnung „Vorbildliche Freiwillige Feuerwehr“. Der letzte Großeinsatz des alten Feuerwehrfahrzeuges war beim Jahrhunderthochwasser 2002 in Magdeburg, danach wurde er außer Dienst gestellt.
Die Restauration und Übergabe des Fahrzeuges
Nach dem kürzlichen Erwerb des Fahrzeuges von der Gemeinde, wurde der Robur in Rekordzeit von einigen Kameraden der Jugendfeuerwehr restauriert, lobenswert sind da Dominik Grunig, Kenneth Behrens, Madeline Schumann, Markus Drost, Martin Jakob, Martin Lampe, Robert Seidel, Steven Kraft, Steven Küchenhoff und Tobias Grunig zu nennen. Aber ohne unsere Sponsoren wäre das nicht möglich gewesen, deswegen möchten wir uns recht herzlich bei der Firma Laempe & Mössner, bei dem Truck Center Müller, bei der Firma Heizung und Sanitär Paul und natürlich bei den Einwohner Meitzendorfs bedanken, denn sie spendeten auf Dorffesten und anderen Gelegenheiten viel Geld für den Robur. Auch der einst für die Restauration gegründete Feuerwehr Förderverein ist hier zu erwähnen. Am Freitag, dem 28.03 wurde das alte Feuerwehrfahrzeug Robur dann an die Freiwillige Feuerwehr Meitzendorfer übergeben. Am davorigen Mittwoch gestaltete die Jugendfeuerwehr einige Tafeln über den Robur und sich selbst, diese wurden dann am Tag der Übergabe aufgestellt. Darauf waren Bilder der Restaurationsarbeiten und Bilder der Jugendfeuerwehr Aktivitäten zu sehen. Stellvertretend für Herr Keindorff hielt Herr Meseberg eine Rede, vor allem sprach er von der schon oben genannten Vergangenheit des Feuerwehrfahrzeuges und bedankte sich bei der Jugend und allen anderen Mitwirkenden. Nachdem Ortsbürgermeister Bernhard Niebuhr, Ortswehrleiter Lars Bode und stellvertretender Feuerwehr Vereinsvorsitzender Mirko Grunig einige Worte ergänzten wurde dann der Schlüssel übergeben, symbolisch dazu auch der Kaufpreis: Ein Euro. Herr Meseberg bekam dann noch eine DVD mit den Bildern der Restauration überreicht. Anschließend konnten sich die Gäste bei Speis und Trank ein Video über den Robur, sowie eine Präsentation über die Jugendfeuerwehr Meitzendorf angucken. Nach der „After-Show Party“ fuhren die Kameraden noch eine kleine Runde mit dem restaurierten Fahrzeug, dabei versagte jedoch ein Teil des Motors. Darauf wurde er von einem wehreigenen Fahrzeug zur Reparatur zum Truck Center Müller abgeschleppt.





_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Traditionelles Osterfeuer
Trotz des eher schlechten Wetters versammelten sich am Samstag, dem 22.03 recht viele Menschen zum traditionellen Fackelumzug um 19 Uhr am Bahnhof. Begleitet durch leichten Schneefall und Marschmusik zogen die Umzügler mit ihren Kindern und Fackeln durch die Ortschaft. Um zirka 19:30 Uhr wurde dann mit den Fackeln das althergebrachte Osterfeuer angezündet. Mit kleinen Startschwierigkeiten durch den Niederschlag wurde dann der am morgen aufgebaute Holzhaufen entzündet. Bei Bratwürstchen, Buletten, Fischbrötchen, Glühwein und vielen mehr machten es sich die hartgesottenen Besucher bei den kühlen Temperaturen ums Feuer gemütlich. Der Ausschank erfolgte durch den Förderverein der Ortsfeuerwehr Meitzendorf. Nebenbei hat DJ Gunnar die besten Hits aus vergangenen Jahren gespielt. Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Meitzendorf kümmerten sich um die Sicherheit am Feuer und hielten das Feuer am brennen. Gegen 23 Uhr wurde dann das Feuer abgelöscht, denn die meisten Menschen waren schon Zuhause.
Bilder vom Osterfeuer:






_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Feiern bis der Arzt kommt?
Nein, der ist schon da! - Doktors Oldieparty
Zum sechsten Mal fand sie statt: Doktors Oldieparty. Rund 200 feierlustige Menschen füllten ab 19 Uhr den Saal des Dorfgemeinschaftshauses Meitzendorf. Für die richtige Musik der letzten Jahrzehnte sorgte wie immer Doktor Huß selber. Mit der richtigen Beleuchtung kümmerte sich Gunnar Lobenstein um das Disco-Feeling auf der Tanzfläche. Neben den Tanzeinlagen der Gäste gab es auch zwei Showeinlagen. Als Erstes spielte Max Huß mit seinem Schlagzeug und brachte die Menge zum kochen. Danach traten die Meitzendorfer Hupfdohlen des MKSV e.V. auf und sorgten mit ihrer Kleidung und ihrer eingeübten Choreografie wie immer für gute Stimmung. Schließlich brachten die Gäste die Tanzfläche wieder zum glühen und feierten bis tief in die Nacht hinein. Der Erlös der Veranstaltung, insgesamt schon 770 Euro, geht für gemeinnützige Zwecke an die Ortschaft Meitzendorf.



_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Meitzendorf
Die Jahreshauptversammlung fand am Samstag, dem 01.März statt. Hierzu ein ausführlicher Artikel:
„Unsere Wehr wird jünger“, nur ein positiver Punkt
Auf der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Meitzendorf gab es viele positive Bekanntmachungen. Wehrleiter Lars Bode begrüßte alle anwesenden Kameraden, darunter waren auch Barlebens Ortswehrleiter Patrick Säuberlich und Ebendorfs Ortswehrleiter Lutz Peschbrett, sowie Gemeindewehrleiter Matthias Lange. Stellvertretend für Bürgermeister Franz-Ulrich Keindorff war Birgit Lehmann anwesend.
Die Feuerwehr Meitzendorf ist seit dem zweiten Halbjahr 2007 Mitglied in der Kreisfeuerwehrbereitschaft des Landkreises Börde, dort arbeiten sechs Kameraden der Meitzendorfer Wehr mit. Die Kreisfeuerwehrbereitschaft kommt bei Großschadenslagen innerhalb, und zur Nachbarschaftshilfe auch außerhalb des eigenen Landkreises zum Einsatz. Wenn die zuständigen, örtlichen Einsatzkräfte nicht allein im Stande sind die Schadenslage zu bewältigen, dann werden die Kräfte der Kreisfeuerwehrbereitschaft alarmiert. „Ein Vorteil besteht auch noch für unsere jungen Kameraden“, sagte Wehrleiter Bode. „Durch die Kreisfeuerwehrbereitschaft haben sie die Chance, den anerkannten Wehrersatzdienst in Meitzendorf und im Logistikzug der KFB zu absolvieren, denn es ist meist schwer nach der Bundeswehr wieder in das berufliche Leben zurückzukehren“ – bezogen auf das Arbeitsplatzangebot in unserer Region.
Als nächstes wurde über den Neubau des Feuerwehrgerätehauses gesprochen. Im Frühjahr 2007 wurde der geplante Anbau am vorhandenen Objekt nach Kosten/Nutzen Faktor überprüft. Durch den Gemeinderat wurde am 20.12.2007 ein Neubau genehmigt. Mitte März werden die Bauanträge für das Bauvorhaben gestellt und „die nächste Jahreshauptversammlung könnte dann schon im Neubau stattfinden“, sprach Bode. Betonend sprach er auch: „Wir als Ortswehrleitung in Meitzendorf sind gegen eine öffentliche Vermietung der Räumlichkeiten im neuen Gebäude und werden dafür alles unternehmen, dass dies nicht erfolgt, denn das ist schon wieder Dorfgespräch“.
Erläutert wurde auch die Anzahl der Kameradinnen und Kameraden, diese schrumpfte zwar etwas, jedoch gibt es insgesamt 35 Kameraden in der Wehr. „Unsere Wehr wird jünger“ freute sich Lars Bode zu sagen. „In diesem Jahr wechseln noch drei Kameraden aus der Jugendfeuerwehr in den aktiven Dienst, unser Altersdurchschnitt beträgt dann 36 Jahre“.
Es wurden auch ein paar Statistiken genannt, so fuhr die Ortswehr Meitzendorf 12 Einsätze im Jahr 2006 und 20 Einsätze im Jahr 2007. Die Einsätze gliederten sich wie folgt: 2006; ein Brand, drei technische Hilfeleistungen, sechs Fehlalarme und zwei Brandsicherheitswachen. 2007; drei Brände, acht technische Hilfeleistungen, acht Fehlalarme und eine Brandsicherheitswache. Im Jahr 2006 wurden 96 Einsatzstunden abgeleistet, im Jahr 2007 232 Einsatzstunden (auf die Anzahl der Kameraden aufgerechnet), das ist ein Plus von zirka 120 Prozent. Die Fahrzeuge waren zusammen 26 Stunden im Einsatz, Bewegungsfahrten zählen nicht dazu. Die Einsätze in der Gemeinde Barleben wurden und werden unterschiedlich abgearbeitet. Zu kleineren Einsätzen arbeitet die zuständige Ortsfeuerwehr diesen ab, aber zu größeren Einsätzen oder zu Schwerpunktobjekten kommen zwei bzw. alle drei Ortswehren zum Einsatz.
Erwähnenswert ist auch noch, dass alle Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Meitzendorf Einsatzbekleidung besitzen, die auf den aktuellsten Stand aller Vorgaben und Verordnungen ist. Die technische Ausstattung der Ortsfeuerwehr Meitzendorf kann sich auch sehen lassen, zu dieser äußerte sich der stellvertretende Ortswehrleiter und Gerätewart Thomas Jobke. Zu dem im Jahr 2006 überreichten VW Crafter, der als Mehrzwecktransportfahrzeug dient, kommt nun auch ein zweiter Stromerzeuger. „Aufgrund des Sturms Kyrill im vergangenen Jahr haben wir uns überlegt, ein Anlaufspunkt für die Bewohner einzurichten, vor allem für die mit kleinen Kindern. Dank des zweiten Aggregats können wir bei Stromausfällen in Meitzendorf das Gerätehaus elektrisch versorgen und Wasser oder Milch nach Bedarf aufkochen, unsere Fahrzeuge bleiben dann trotzdem einsatzbereit“, so Kamerad Jobke. „Wir haben auch zehn digital Pieper (Funkmeldeempfänger) für Meitzendorf angeschafft, worauf dieses Jahr noch zwei folgen werden. Außerdem besitzt unsere Wehr jetzt einen Feuerwehrlaptop mit spezieller Software“. Mit der Software kann beispielsweise kontrolliert werden, wann, welches Gerät zur Überprüfung muss. Auch die gesamte Korrespondenz zwischen der Ortswehrleitung, Gemeindewehrleitung, Verwaltung Barleben und Landkreis Börde wird dadurch verbessert.
Wehrleiter Lars Bode sagte auch noch was zu den Ausbildungen. „2007 haben wir in der Ortschaft Meitzendorf 397 Stunden an Ausbildung durchgeführt, 140 Stunden in der Gemeinde und im Abschnitt, sowie sechs Ausbildungen mit insgesamt 120 Stunden im Landkreis. Zusammen haben unsere Kameraden 657 Stunden für Ausbildung aufgebracht“.
Vom Jugendwart Bernd Heuer wurde die Arbeit der Jugendfeuerwehr eingeschätzt. „Das Jahr 2007 war das erfolgreichste Jahr unserer Jugend. Zum Ersten wurde eine Kinderfeuerwehr mit dem Namen „Brandfüchse“ gegründet, in der Kinder ab sechs Jahren die Feuerwehr näher kennen lernen“. Von den acht Mitgliedern der Brandfüchse, die schon ihre eigenen T-Shirts, gesponsert vom Feuerwehrförderverein, mit Aufschrift besitzen, wechselten zwei zur Jugendfeuerwehr über. Die Jugendfeuerwehr nahm am Vorausscheit „Löschangriff Nass“ in Glindenberg teil und belegte mit viel Kampfgeist den ersten Platz. Sie wurden Abschnittsmeister und qualifizierten sich damit am Kreisausscheid des damaligen Ohrekreises. Die Jugend nahm aber nicht nur an Wettkämpfen teil, so fuhr sie beispielsweise zur Zooschule, nahm am Zeltlager am Jersleber See teil, besuchte den Gipfel des „Kalimandscharo“ und fuhr zum Kegeln und grillte anschließend. Auch der „24-Stundentag“, mit den Wissensbereichen der ersten Hilfe, technischen Hilfeleistung, Brandbekämpfung und Feuerwehrwissen, war sehr lehrreich. Durch die Vergabe der ersten und zweiten Jugendflamme an die jungen Brandhelfer, wurde ihr guter Wissensstand hervorgehoben. Neben der Zusammenarbeit mit der DRK Ortsgruppe Meitzendorf wurde auch noch das alte Feuerwehrfahrzeug „LO“ restauriert. Zwei jugendliche Kameraden nahmen im Jahre 2007 an einem Internetlehrgang an der Landesschule in Heyrothsberge teil.
Nach einer guten halben Stunde richteten die Gäste noch einige Worte an die Kameraden. Gemeindewehrleiter Matthias Lange bedankte sich für die geleisteten Einsatz- und Übungsstunden, sowie für die erfolgreich absolvierten Lehrgänge. Er erwähnte auch die gute Entwicklung der Jugendfeuerwehr, die die Stärkste in der Gemeinde ist. Abschließend betonte er noch: „Auch als Feuerwehr müssen wir gegen die Zwangseingemeindung sein“. Stellvertretend für Bürgermeister Keindorff sprach Birgit Lehmann. Sie betonte das „Freiwillig“ an der Feuerwehr Meitzendorf, denn dies sei nicht mehr selbstverständlich. Beide wünschten den Kameraden noch viel Erfolg und eine gute Heimkehr von Einsätzen. Anschließend gab es noch ein gemütliches Beisammensein mit leckerem Essen.

|